TÄTIGKEITSFELDER IM BERUFSBILDUNGSBEREICH:
Metall, Holz, Elektrowerkstatt, Elektro-Recycling, Druck/Grafik, Lettershop, Verpackung/Montage, Hauswirtschaft, Reinigung, Garten-/ Landschaftspflege, Gärtnerei/Floristik, Lager/Logistik, Kerzenproduktion, Textildruck
BILDUNGS- und QUALIFIZIERUNGSMAßNAHMEN, die über die berufliche Grundqualifizierung im Berufsbildungsbereich (§ 4
WVO) hinausgehen:
Qualifizierungsmaßnahmen mit Hauszeugnissen oder Zertifikaten
DURCHFÜHRUNG der Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen:
Kombinierte Durchführung (
WfbM-intern und externer Betrieb / Inklusionsfirma)
AUßENARBEITSPLÄTZE in externen Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes sind vorhanden:
Ausgelagerte Einzelarbeitsplätze
Ausgelagerte Gruppenarbeitsplätze
Praktika in externen Betrieben
Wohnmöglichkeiten gibt es in in einem Dorf in Selbeck, einem südlichen Ortsteil der Stadt Mülheim an der Ruhr. Insgesamt wohnen hier rund 600 alte und junge Menschen mit und ohne Behinderung. Oberstes Ziel des integrativen Wohnkonzeptes sind verschiedene Lebensformen, die den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner so nahe wie möglich kommen.
Die Fliedner Werkstätten sind eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen in Mülheim an der Ruhr. Die Werkstätten sind eine Einrichtung in der Theodor Fliedner Stiftung, einem der größten Anbieter sozialer Dienstleistungen im Rheinland. Die Theodor Fliedner Stiftung ist Vorreiter im Bemühen soziale Integration von alten, kranken und behinderten Menschen zu schaffen. Einen Schwerpunkt der Arbeit ist die Abkehr von herkömmlichen Heimen hin zu integrativen Wohnformen unter den Leitmotiven: Normalität, Individualität und Integration. Ein Beispiel hierfür ist das 'Dorf', in dem alte und behinderte Menschen und viele Familien leben - und wohnen. Die Mischung aus 'normalen' Wohnungen, betreutem Wohnen heilpädagogisch begleitetem Wohnen und einem vollstationärem Bereich, hat eine ganz neue Art der Lebensqualität geschaffen.
Weitere Informationen unter:
https://www.fliedner.deIn ländlicher Umgebung, neben dem Dorf liegt die Betriebsstätte Mühlenbergheide mit 180 Plätzen und die Betriebsstätte Mühlenhof, zu der die große Landschaftsgärtnerei gehört.
Im Herbst 2001 wurde ein moderner Neubau im Hafengebiet mit 120 Plätzen bezogen. Neben vielfältigen Arbeitsbereichen von sehr einfachen Verpackungsarbeiten bis hin zu komplizierten Elektromontagen, bieten die Fliedner Werkstätten den geistig behinderten Menschen ein umfassendes Förder- und Betreuungsprogramm, zu dem unter anderem Gymnastik, Schwimmen, Reiten, Computerschulungen, Schulunterricht und lebenspraktischer Unterricht gehören. Ziel der Werkstätten ist es jedem behinderten Menschen ein für Ihn optimales Arbeitsumfeld zu schaffen, das seinen Möglichkeiten und Interessen entspricht und seine Fähigkeiten fördert.
Für psychisch behinderte Menschen haben die Fliedner Werkstätten zwei Einrichtungen:
Die Betriebsstätte Kranbahnallee wurde im Juni 2008 im Siemens Technopark in der Kranbahnallee 6 eröffnet. Der Standort wurde bewusst ausgewählt, um Tür an Tür mit anderen modernen Produktions- und Dienstleistungsfirmen zu arbeiten. Die neue Werkstatt bietet Platz für 120 Menschen mit psychischen Behinderungen.
Ein gezieltes Angebot für die Mitarbeitenden der Kranbahnallee ist die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Abteilungen: Elektromontage, Tampondruck, Lettershop, Hauswirtschaft, Reinigung, Lasergravur, Textildruck, Berufsbildungsbereich und Rehasport.
Im Stadtteil Dümpten, mitten im ruhig gelegenen Wohngebiet, befindet sich die Gärtnerei und Floristik der Fliedner Werkstätten. Hier arbeiten 15 Menschen mit psychischen Behinderungen, die unter Anleitung von Fachpersonal handfeste Gärtnerarbeiten und kreative Floristik erlernen und ausüben.
Abteilung: Gärtnerei und Floristik