Lebenshilfe Lüneburg-Harburg gemeinnützige
GmbHAnzahl der behinderten Beschäftigten: 865
TÄTIGKEITSFELDER IM BERUFSBILDUNGSBEREICH:
Holz, Textil, Verpackung, Hauswirtschaft, Garten-/Landschaftspflege
BILDUNGS- und QUALIFIZIERUNGSMAßNAHMEN, die über die berufliche Grundqualifizierung im Berufsbildungsbereich (§ 4
WVO) hinausgehen:
Berufliche Teilqualifizierungen auf der Grundlage anerkannter Ausbildungsberufe / Qualifizierungsbausteine nach § 69
BBiGSonstige Qualifizierungsmaßnahmen mit Hauszeugnissen oder Zertifikaten
Weiterbildung im Arbeitsbereich mit Hauszeugnissen oder Zertifikaten
Weitere Infos zu unserem Berufsbildungsbereich finden Sie hier:
https://www.lhlh.orgDURCHFÜHRUNG der Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen:
In Kooperation mit anderen Bildungsanbietern
Anzahl der ausgelagerten Plätze (in externen Betrieben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt / Inklusionsfirmen) im Berufsbildungsbereich: 4
AUßENARBEITSPLÄTZE in externen Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes sind vorhanden:
Ausgelagerte Einzelarbeitsplätze (Anzahl der Plätze: dauerhaft: 47 / zeitlich befristet: - )
Ausgelagerte Gruppenarbeitsplätze (Anzahl der Plätze: dauerhaft: 65 / zeitlich befristet: - )
Praktika in externen Betrieben
QUBI: Qualifizierung, Unterstützung, Beratung, Integration zur Vermittlung auf den 1. Arbeitsmarkt
FABI: Fachdienst für Berufliche Integration / Budgetleistungen
Unsere Werkstatt beteiligt sich an der Entwicklung / Erprobung oder Validierung von
ICF-basierten Instrumenten / Tools
(z. B. Assessmentinstrumenten, Planungs- oder Dokumentationssystemen
etc.).
In unserer Werkstatt werden
ICF-basierte Instrumente
(z. B. zur Bestimmung des Förderbedarfs / zur Hilfeplanung) eingesetzt.
Arbeit — weit mehr als nur Beschäftigung
Unsere erste Aufgabe und unser oberstes Ziel ist es, Menschen mit Behinderung einen qualifizierten und individuell passenden Arbeitsplatz anzubieten. Durch die breite Palette unserer Arbeitsmöglichkeiten können wir dies für jeden Menschen gewährleisten. Jeder weiß, welchen Stellenwert die Arbeit im Leben hat. Es geht nicht nur ums Geldverdienen. Soziale Kontakte, Neues lernen, sich ausprobieren, Entwicklung der Persönlichkeit und nicht zuletzt die Freude und Anerkennung für geleistete Arbeit sind mindestens genauso wichtig.
Individuelle Förderung durch Assistenz
Zusätzlich zu den Betreuern in jeder Gruppe arbeiten sozialpädagogische Fachkräfte in unseren Werkstätten. Sie sind Ansprechpartner für die Gruppenleiter, beraten und unterstützen in allen pädagogischen Fragen der beruflichen Rehabilitation. So sichern sie die qualifizierte Betreuung und Förderung der Beschäftigten und sind für die Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit mitverantwortlich.
Start ins Arbeitsleben
In 27 Monaten werden im Berufsbildungsbereich meist junge Menschen mit Behinderung auf das Berufsleben vorbereitet. Hier sind Arbeitsbereiche wie in der 'großen' Werkstatt zu finden: Nähmaschinen, eine Küche, Schraubstock und Bohrer … Los geht’s mit dem so genannten Eingangsverfahren. Es dauert in der Regel drei Monate. In dieser Zeit wird geschaut, ob die Werkstatt das geeignete Angebot ist oder ob eine andere Maßnahme zu empfehlen ist. Außerdem wird diese Zeit genutzt, um die Mitarbeiter, Kollegen und Abläufe kennenzulernen sowie vorhandene Kenntnisse, Fähigkeiten und Neigungen festzustellen. Danach beginnt die Förderung im Berufsbildungsbereich, die in der Regel zwei Jahre dauert. In Gruppen aufgeteilt, durchläuft jeder verschiedene Ausbildungsbereiche, kann sich ausprobieren und herausfinden, was ihm am meisten liegt. Übrigens: Auf dem Programm steht auch die Berufsschule. Nach Ende dieser 'Lehre' steht der Wechsel an einen Werkstattarbeitsplatz nach Wahl an.
In unseren Werkstätten ermöglichen wir Menschen mit Handicap durch einen Arbeitsplatz Rehabilitation, Selbstbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft. Wir entwickeln die individuelle Leistungsfähigkeit der Menschen so, dass sie entweder in unseren Werkstätten sinnvoll arbeiten können oder sogar einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden. Die Arbeitsfelder in unseren Werkstätten sind so abwechslungsreich, dass für jeden etwas dabei ist. Von der Arbeit im Garten- und Landschaftsbau über Metallbearbeitung, Montage oder Näherei bis zur Tischlerei, Wäscherei oder Küche.
QUBI - Qualifizierung, Unterstützung, Beratung, Integration
Immer mehr Unternehmen und Verwaltungen beschäftigen Menschen mit Behinderung im eigenen Haus. Ausgelagerte Arbeitsplätze heißt das. Ob für einen bestimmten Zeitraum oder dauerhaft, ob Einzelpersonen oder Gruppen, ob einfache oder schwierigere Tätigkeiten – vieles ist möglich. Menschen mit Behinderung die sich in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung befinden, aber noch Unterstützung benötigen, werden ebenfalls zur Steigerung Ihrer Leistungsmöglichkeiten von QUBI unterstützt.
… für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf
Unsere Tagesförderstätten bieten Erwachsenen mit einem hohen Unterstützungsbedarf ein umfassendes Förder- und Betreuungsangebot. Ziel ist die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Vorbereitung auf eine Förderung im Arbeitsbereich der Werkstätten. Unsere Förderangebote sollen die Selbstständigkeit des Menschen mit Behinderung stärken und erweitern. Die Angebotspalette im Bereich der Einzel- und Gruppenfördermaßnahmen reicht von Aktivierung und Anregung, Singen und Musizieren, Vorlesen, Spielen, kreativem Gestalten, Einkaufen und gemeinsamem Kochen bis hin zu einfachen Montagearbeiten. Weiter sind die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung, begleitende Maßnahmen zum Ausgleich individueller Defizite, Stärkung der Leistungsfähigkeit und natürlich die individuelle Betreuung und Pflege mit dabei.
Der Werkstattrat
Nicht über uns – mit uns! Der Werkstattrat vertritt die Interessen aller Werkstattbeschäftigten, der Teilnehmer im Berufsbildungsbereich und der Kollegen in der Tagesförderstätte.
Partner der Wirtschaft — vielseitig und zuverlässig
Die Werkstätten der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg verstehen sich als Wirtschaftsunternehmen mit hohem Anspruch an Qualität und Professionalität. Seit über 30 Jahren agieren sie zuverlässig und erfolgreich am Markt und identifizieren sich mit ihrer Arbeit. Zu den Kunden zählen Unternehmen der Industrie, des Handwerks und des Handels wie auch Behörden, Kirchen, Schulen und Universitäten und selbstverständlich auch Privatleute.
Weitere Informationen finden Sie im Internet:
https://www.lhlh.org