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Camphill Sellen gGmbH

Camphill Sellen gGmbH

Anzahl der behinderten Beschäftigten: 72 (inkl. 4 Berufsbildungsbereich)

geistig behinderte Erwachsene

TÄTIGKEITSFELDER IM BERUFSBILDUNGSBEREICH:
Textil, Hauswirtschaft (Küche), Garten-/Landschaftspflege/Gärtnerei, Kerzenfertigung, Bäckerei, Landwirtschaft

BILDUNGS- und QUALIFIZIERUNGSMAßNAHMEN, die über die berufliche Grundqualifizierung im Berufsbildungsbereich (§ 4 WVO) hinausgehen:
Qualifizierungsmaßnahmen mit Hauszeugnissen oder Zertifikaten
Weiterbildung im Arbeitsbereich mit Hauszeugnissen oder Zertifikaten

DURCHFÜHRUNG der Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen:
Ausschließlich innerhalb der WfbM

AUßENARBEITSPLÄTZE in externen Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes bieten wir momentan nicht an.
Praktika in externen Betrieben sind vorhanden.

Pädagogische / Sozialpädagogische Hilfen
Weitere therapeutische Angebote
Fachdienst für Arbeitsvermittlung und Integrationsbegleitung

Anzahl der Wohnplätze in eigener Trägerschaft: 60 (stationär) und 8 (ambulant betreut)

Träger der Camphill Werkstätten Steinfurt ist die Camphill Sellen gGmbH. Ihre Anerkennung als WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) haben die Werkstätten im Verbund mit den Werkstätten Gottessegen in Dortmund erhalten.

Die Camphill Werkstätten bieten sieben Werkstattbereiche für die in der Dorfgemeinschaft lebenden mehrfach behinderten Erwachsenen. Die drei Landbauwerkstätten Landwirtschaft, Gärtnerei und Landschaftspflegegruppe befinden sich auf dem Hofgelände (Sellen 98/101). Die Bäckerei sowie Textil- und Kerzenwerkstatt sind im nahe gelegenen Hauptgebäude in der Vorstadt angesiedelt (Steintorfeldmark 13). Der Camphill-Werkstattladen im Stadtzentrum (Wasserstraße 10) bietet die Produkte der Werkstätten zum Verkauf an.

Die Werkstätten bieten ein breites Spektrum an unterschiedlichen Arbeiten. Den individuellen Fähigkeiten der Beschäftigten entsprechend kann ausgewählt werden zwischen Freiluft- und Innentätigkeit, einfachen und komplexen Arbeitsabläufen, fein- bis grobmotorischen Tätigkeiten, halb- und ganztägiger Ausübung. Da die Produktion am Handwerk mit seinen abgeschlossenen Fertigungsprozessen orientiert ist, können die Beschäftigten selbst kleinste Leistungen als sinnvollen und notwendigen Beitrag zum Endprodukt erleben.

Grundlage der Betreuung in den Camphill Werkstätten ist die Verbundenheit mit der Anthroposophie Rudolf Steiners in Verknüpfung mit den heilpädagogischen und sozialtherapeutischen Impulsen des Arztes Karl König. Er begründete die - inzwischen weltweite - Camphill-Bewegung 1939 in Schottland.