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Aufnahme in die Werkstatt für behinderte Menschen
Zusammenfassung

Sie lesen in Leichter Sprache.

In Deutschland gibt es über 700 Werkstätten für behinderte Menschen.

Dort arbeiten über 300 Tausend Menschen mit Behinderungen.

Das kurze Wort für Werkstatt für behinderte Menschen ist: WfbM.

Menschen mit Behinderungen können in einer WfbM lernen und arbeiten.

Aber nicht jeder Mensch mit Behinderungen kann in einer WfbM arbeiten.

Man darf in einer WfbM lernen und arbeiten,

wenn man bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Deshalb sollte man sich beraten lassen.

Hier kann man sich zum Beispiel beraten lassen:

  • beim Reha-Team von den Arbeits-Agenturen
  • Oder bei einem Integrations-Fach-Dienst

Sie können sich auch bei einer WfbM informieren.

 

Hier werden schwere Wörter erklärt:

Arbeits-Agentur

Die Arbeits-Agenturen sind die örtlichen Dienst-Stellen

von der Bundesagentur für Arbeit (BA).

In Deutschland gibt es fast 900 Arbeits-Agenturen.

Alle Menschen in Deutschland sollen eine Arbeit haben.

Darum gibt es die Bundesagentur für Arbeit.

Die Bundesagentur für Arbeit ist wichtig

für den Arbeits-Markt in Deutschland.

Die Bundesagentur für Arbeit hilft allen Menschen in Deutschland.

Zum Beispiel:

  • Wenn sie eine Arbeit suchen.
  • Oder wenn sie ihre Arbeit verlieren.

In jeder Arbeits-Agentur gibt es auch ein Reha-Team.

Dort können sich Menschen mit Behinderungen beraten lassen.

Die Bundesagentur für Arbeit hilft auch den Arbeit-Gebern.

 

Integrations-Fach-Dienst

Der kurze Name vom Integration-Fach-Dienst ist IFD.

Der IFD hilft Menschen mit Behinderungen im Beruf.

Zum Beispiel bei Problemen am Arbeitsplatz.

Er hat ein besonderes Angebot für Förder-Schüler

Und Mitarbeiter in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM).

Für sie sucht er gute Arbeit-Geber

  • für ein Praktikum
  • für eine Ausbildung
  • Oder für eine feste Arbeit

 

Der IFD hilft auch dem Arbeit-Geber.

Er sagt ihm, auf was er achten muss,

wenn er Menschen mit Behinderungen beschäftigt.

Und welche Unterstützung er bekommt.

Insgesamt gibt es in Deutschland 725 (Haupt-) Werkstätten mit rund 310.000 Beschäftigten
(Stand: Juni 2024).

In den Werkstätten arbeiten überwiegend (rund 75 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) Menschen mit geistiger Behinderung. Die Werkstätten sind aber verpflichtet, allen behinderten Menschen - unabhängig von Art und Schwere der Behinderung - einen Arbeitsplatz anzubieten.

Zu den Voraussetzungen für die Aufnahme in die WfbM gehören:

  • Die behinderten Beschäftigten müssen im Arbeitsbereich der WfbM ein 'Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit' leisten können.
  • Es darf kein außerordentlicher Pflegebedarf vorliegen.
  • Es darf von den behinderten Beschäftigten keine Fremd- oder Eigengefährdung ausgehen.

Wer in einer Werkstatt lernen und arbeiten möchte, wendet sich an das Reha-Team der nächst gelegenen Agentur für Arbeit. Bei den Reha-Teams kann man auch Auskünfte über aktuelle Bildungsangebote, Aufnahmetermine und vorhandene begleitende Angebote der einzelnen Werkstätten erhalten. Umfangreiche Beratung bieten auch die Integrationsfachdienste, die häufig Kooperationspartner der Werkstätten sind.

Menschen, die bereits im Arbeitsleben stehen oder standen, können sich auch bei ihrem zuständigen Kostenträger beraten lassen. In vielen Fällen sind das die Deutsche Rentenversicherung oder die Gesetzliche Unfallversicherung.

Sie können sich auch direkt bei den einzelnen Werkstätten informieren. In der Rubrik 'Werkstätten nach Bundesländern' können Sie gezielt nach einzelnen WfbM suchen. Über die Filterfunktion können Sie die Suchergebnisse durch weitere Angaben (zum Beispiel: Name, Ort, Postleitzahl) eingrenzen.

Die Agenturen für Arbeit kommen in den meisten Fällen als Kostenträger für die Finanzierung der Qualifizierungsmaßnahme in den Werkstätten in Betracht. Die Maßnahme wird maximal 27 Monate (Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich) gefördert.

Für Menschen, die bereits im Arbeitsleben stehen oder standen, sind in vielen Fällen die Deutsche Rentenversicherung oder die gesetzlichen Unfallversicherungen für die Beratung und Finanzierung zuständig.